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Carte topographique Obertiefenbach

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À propos de cette carte

Nom : Carte topographique Obertiefenbach, altitude, relief.

Lieu : Obertiefenbach, Beselich, Landkreis Limburg-Weilburg, Hessen, 65614, Deutschland (50.43835 8.10266 50.47835 8.14266)

Altitude moyenne : 240 m

Altitude minimum : 185 m

Altitude maximum : 301 m

In Obertiefenbach wurde im Jahr 1733 eine neue Kirche erbaut. Auf dem Beselicher Kopf wurde am 8. September 1767 nach dreijähriger Bauzeit die Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ eingeweiht. Die Grafen von Wied-Runkel erwarben in den Jahren 1771 und 1774 den Ort von Merode-Westerloo und Salm-Salm zurück. Auf einem Obertiefenbacher Feld fand 1795 im ersten Koalitionskrieg ein Gefecht zwischen Österreichern und Franzosen statt. Die Österreicher konnten die Franzosen zurückschlagen und quartierten sich eine geraume Zeit in Obertiefenbach ein. Im Laufe dieses Krieges gab es wechselnde Eroberungen im Gebiet an der Lahn, wobei der französische Divisionsgeneral François-Joseph Lefebvre mit weiteren drei Generälen in diesem Ort sein Hauptquartier aufschlug. 1796 wurde wegen der in der nächsten Umgebung tobenden Kämpfe in der Schule ein Lazarett eingerichtet. Für die Gemeinde Obertiefenbach entstand in den Jahren 1795 bis 1797 ein Kriegsschaden in Höhe von 36080 Gulden. Der Ort war ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Am 1. November 1813 zogen die mit Preußen und Österreichern verbündete russische Truppen, die dem endgültigen Rückzug der Franzosen unter Napoleon folgten, in Obertiefenbach ein. Das 1816 aufgestellte Inventar des Dorfes berichtet von 41 ledernen und 100 aus Stroh gefertigten Gemeindeeimern, die im Kirchturm aufbewahrt wurden. Der Verlauf der Langen Meil wurde im Jahr 1816 auf die heutige rund acht Kilometer nahezu vollkommen gerade Straßenführung der Bundesstraße 49 zwischen Limburg und Obertiefenbach umgelegt. Dieses damals neu erstellte Teilstück wurde auf die Spitze des Kirchturms der Kirche St. Ägidius von Obertiefenbach ausgerichtet.